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Online-Marketingkampagnen
Anna Maria Stranieri

Online-Marketingkampagnen

Online-Marketing Kampagnen vereinen die Sphären des Marketings und des Verkaufs im digitalen Raum, um kraftvolle Synergien zu erzeugen. Die Herausforderung liegt darin, die unterschiedlichen Strategien beider Bereiche harmonisch zu verschmelzen und so eine nachhaltige Wirkung zu entfalten.

– Anna Maria Stranieri

 

Online-Marketingkampagnen verstehen

Online-Marketingkampagnen sind in der heutigen digitalen Welt ein zentraler Teil der Unternehmensstrategie. Der Begriff "Kampagne" wird oft für Ansammlungen von Inhalten genutzt, doch eine Kampagne bedeutet weit mehr.

Eine Online-Marketingkampagne ist eine strategische Initiative, um bestimmte Ziele zu erreichen. Diese könnten die Erhöhung der Markenbekanntheit, Produktneueinführungen oder Umsatzsteigerungen sein. Es geht dabei um einen umfassenden Ansatz, um gezielt und effizient Marketingbotschaften an die Zielgruppe zu übermitteln.

 

Ganzheitliche Kampagnen für mehr Conversion

Erfolgreiche Kampagnen brauchen durchdachte Planung. Aspekte wie Zielgruppenanalyse, Botschaft, Kanäle und Budget spielen eine Rolle. Messbare Ziele sind essentiell, um den Erfolg zu überwachen und anzupassen.

Im heutigen digitalen Zeitalter sind Online-Marketingkampagnen entscheidend. Unternehmen haben zahlreiche Kanäle und Tools zur Verfügung. Doch nur durch strategische Planung erreichen Kampagnen ihre Ziele.

Dieser Artikel behandelt das Thema Online-Marketingkampagnen im Detail und gibt wertvolle Tipps für erfolgreiche Umsetzung.


Warum sollten Sie bei Ihrem Online-Marketing in Kampagnen denken?

Laufen Ihre Google-Anzeigen seit Jahren unverändert? Ihr Geschäft stagniert trotz guter organischer Suchergebnisse? In solchen Fällen können digitale Marketingkampagnen hilfreich sein.

Kampagnen bündeln wirkungsvolle Marketingaktivitäten zeitlich, inhaltlich und strategisch. Diese Maßnahme kann Social Media, Suchmaschinenwerbung, E-Mails, Mobile Marketing, Performance Marketing, Posts oder Landingpages umfassen.

 

Erfolgreiche Online-Marketingkampagnen versus einzelne Online-Marketingmaßnahmen

Sie generieren Synergieeffekte und maximieren Ergebnisse. Einheiten begegnen der Zielgruppe mehrmals an verschiedenen Berührungspunkten. Kampagnen sind erfolgreich, wenn Zielgruppen die richtigen Informationen zur richtigen Zeit finden.

Einzelmaßnahmen fokussieren ausgewählte Kanäle. Für viele Ziele reichen Einzelaktivitäten nicht aus.

 

Der Prozess von Online-Marketingkampagnen

Sie können als Marketingverantwortlicher eine Kampagne intern oder extern organisieren. Eine Agentur bietet Know-how und Inspiration. Kosten und Abhängigkeit sind mögliche Nachteile. Mit klaren Zielen und Ressourcen können interne Aktivitäten Geld sparen.

Der Kampagnenprozess umfasst Phasen: Briefing, Konzeption, Realisierung und Optimierung.

 

Die Bedeutung der Briefingphase

Der Grundstein für erfolgreiche Kampagnen liegt im Briefing. Klare Informationen zu Zielen, Zielgruppe, Budget und Zeitrahmen sind entscheidend.

Ziele basieren auf Analysen der Marktsituation und langfristiger Strategie. Übergeordnete und untergeordnete Ziele sind wichtig. Die Formulierung sollte s.m.a.r.t sein.

Klare Kennzahlen sind Teil des Erfolgs. Etappenziele ermöglichen Anpassungen während der Optimierungsphase.

 

Wie definieren Sie Zielgruppen in der Briefingphase?

In der Briefingphase ist es essenziell, ein genaues Verständnis für die Denkweise, Gefühle und Handlungen Ihrer Zielgruppe zu haben. Dies ist fundamental für die zielgerichtete Entwicklung einer Kampagne, die ihren Bedürfnissen und Wünschen optimal gerecht wird. Hierfür bieten sich Proto-Personas oder Personas als nützliche Instrumente an.

Die Proto-Persona stellt eine vorläufige Ausarbeitung der Persona dar, die auf Annahmen und Hypothesen basiert. Sie fungiert als erster Entwurf und bildet die Grundlage für weitere Forschung und Entwicklung. Proto-Personas können aufgrund von Unternehmenserfahrungen oder Beobachtungen entstehen, um rasch erste Ideen und Konzepte zu formen. Bei der Entwicklung sollten unterschiedliche Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildung, Beruf, Hobbys, Einkommen, Kaufverhalten und Medienverhalten der Zielgruppe einbezogen werden. Diese Merkmale können dann zu einer detaillierten Beschreibung weiterentwickelt werden, die als Basis für die fortlaufende Kampagnenentwicklung dient. Im Konzeptionsstadium kann die Definition von Personas verlagert werden, falls in der Briefingphase noch nicht genügend Informationen vorliegen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ihnen und dem internen Marketingteam oder einer Agentur ist eine wichtige Voraussetzung, um die Zielgruppeninformationen bestmöglich zu nutzen und eine realistische Abbildung der Zielgruppe zu erstellen.

 

Wie definieren Sie das Budget einer Kampagne?

In der Briefingphase legen Sie das Budget für eine Online-Marketingkampagne fest. Hierfür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, abhängig von der Art und den Zielen der Kampagne.

Eine weitverbreitete Methode ist die Prozentmethode, bei der ein Prozentsatz des Umsatzes als Budget eingeplant wird. Dieser Prozentsatz kann je nach Branche und Zielsetzung variieren, üblicherweise jedoch zwischen 5% und 15% des Umsatzes liegen. Alternativ dazu dient die Zielsetzungsmethode zur Budgetfestlegung, bei der das Budget anhand der angestrebten Kampagnenziele definiert wird. Dies könnte zum Beispiel die Erreichung einer bestimmten Anzahl von Klicks, Konversionen oder Impressions sein. Die Kosten pro Klick oder Konversion werden daraufhin berechnet und das Budget entsprechend angepasst. Eine weitere Methode ist die Konkurrenzanalyse, bei der das Budget anhand der Ausgaben vergleichbarer Kampagnen der Konkurrenz festgelegt wird.

Wichtig ist jedoch, dass Sie das Budget nicht lediglich auf Grundlage von Berechnungen festlegen, sondern auch realistische Schätzungen sowie Erfahrungswerte berücksichtigen. Zudem sollte das Budget flexibel gehalten werden, um während der Kampagne auf Veränderungen reagieren zu können.

 

Konzeptionsphase

Während der Konzeptionsphase entwickeln Sie die Strategie und kreative Ideen für Ihre Kampagne. Hierbei müssen die im Briefing gewonnenen Informationen in eine zusammenhängende und zielgerichtete Kampagne umgesetzt werden, die Ihre Zielgruppe anspricht und die Kampagnenziele erreicht.

Der Startpunkt in dieser Phase ist eine Analyse, um die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe sowie den Wettbewerb zu verstehen. Auf dieser Grundlage wird eine klare Positionierung und Botschaft für die Marke oder das Produkt entwickelt, die sich von der Konkurrenz abhebt und die Zielgruppe anspricht.

Anschließend werden konkrete Ideen und Maßnahmen erstellt, um die Botschaft zu transportieren und die Zielgruppe zu erreichen. Dies kann verschiedene Marketinginstrumente umfassen, wie beispielsweise Werbespots, Printanzeigen, Social-Media-Beiträge oder Influencer-Kooperationen. Diese werden dann in einem kreativen Konzept zusammengeführt und visuell dargestellt.

Während der Konzeptionsphase ist es wichtig, die Ideen und Konzepte stetig mit den Zielen der Kampagne und der Zielgruppe abzugleichen, um sicherzustellen, dass die Kampagne auf dem richtigen Weg ist. Auch in dieser Phase ist eine enge Kooperation mit dem internen Marketingteam oder einer Agentur von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass die entwickelten Ideen und Konzepte den Erwartungen entsprechen und umsetzbar sind.

Das Ergebnis dieser Phase ist ein detailliertes Konzept, das die Strategie, Botschaft und Maßnahmen der Kampagne beschreibt und als Grundlage für die Realisierungsphase dient.

 

Erfolge strategisch angehen

In der Konzeptionsphase einer Marketingkampagne werden messbare Indikatoren hinzugefügt und die KPIs festgelegt, um die Kampagnenziele zu untermauern. KPIs sind Kennzahlen, die quantifizierbare Ziele darstellen und die Leistung der Kampagne messbar machen. Sie sind unverzichtbar, um den Kampagnenerfolg zu bewerten und die weitere Strategie zu planen.

Je nach Ziel der Kampagne kommen verschiedene KPIs zum Einsatz. Wenn beispielsweise das Ziel eine gesteigerte Sichtbarkeit in Suchmaschinen ist, können KPIs wie der Sichtbarkeitsindex oder das Ranking der Webseite genutzt werden. Strebt die Kampagne hingegen eine höhere Kundenbindung an, können die Anzahl wiederkehrender Nutzer oder die Kundenzufriedenheit als KPI dienen. Eine weitere wichtige Kennzahl ist die Conversion Rate, welche die Anzahl der Webseitenbesucher angibt, die zu Kunden werden. Diese Kennzahl ist besonders für E-Commerce-Kampagnen von Bedeutung und kann durch Optimierungsmaßnahmen wie Webseite-Verbesserungen oder gezielte Werbung beeinflusst werden. Insgesamt sind KPIs essenziell, um den Erfolg einer Marketingkampagne messbar zu machen und gezielt zu optimieren.

 

TOFU, MOFU, BOFU & Hero, Hub oder Hygiene – Die Wahl des passenden Contents In der Content-Strategie ist wichtig

Es ist wichtig verschiedene Arten von Inhalten für die verschiedenen Phasen des Kaufprozesses der Zielgruppe zu berücksichtigen. Eine bewährte Methode zur Analyse des Content-Bedarfs und zur Erstellung passender Inhalte ist die Einteilung in TOFU-, MOFU- und BOFU-Content.

TOFU-Content (Top of the Funnel) hat die Aufgabe, das Interesse potenzieller Kunden zu wecken. Dieser emotionale Inhalt kann Social-Media-Beiträge, Podcasts, Videos, Infografiken oder Blogartikel umfassen, um eine hohe Reichweite zu erzielen.

MOFU-Content (Middle of the Funnel) informiert und qualifiziert potenzielle Kunden. Faktenorientierte Inhalte wie Produktbroschüren, Fallstudien, Umfragen, FAQ, Whitepapers, E-Books oder Webinare helfen bei der Entscheidungsfindung.

BOFU-Content (Bottom of the Funnel) zielt darauf ab, potenzielle Kunden zur Konversion zu führen. Angebotsseiten, Kundenreferenzen, Rabattaktionen oder kostenlose Testversionen sind Beispiele hierfür.

Zusätzlich dazu gibt es noch Hero-Inhalte, die die Aufmerksamkeit erregen und Markenbekanntheit steigern. Hygiene-Inhalte füllen Wissenslücken zu Produkten und Dienstleistungen, während Hub-Inhalte Emotionen und Informationen vereinen. Ein ausgewogener Mix aus diesen Content-Typen ist entscheidend für den Erfolg einer Kampagne.

 

Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Onlinekampagnen

Im B2B-Bereich sind die Zielgruppen vielfältiger, da sie aus kleinen und großen Unternehmen bestehen können. Die Customer Journey in B2B-Kampagnen ist oft komplexer, da sie über mehrere Entscheidungsebenen verläuft. Die inhaltliche Gestaltung sollte hier hohe Qualität und sachlichen Stil aufweisen.

Im B2C-Bereich hingegen setzen Kampagnen vermehrt auf Emotionen. Ein erfolgreicher Mix aus emotionalen und informativen Inhalten ist entscheidend für beide Bereiche. Hero-Inhalte spielen im B2C-Bereich eine größere Rolle, da sie die Aufmerksamkeit erregen und die Markenbekanntheit steigern.

Unabhängig vom Bereich ist es wichtig, bei der Content-Erstellung sowohl die emotionalen als auch die informativen Bedürfnisse der Zielgruppe zu berücksichtigen. Eine ausgewogene Mischung der verschiedenen Content-Typen sollte zur Marketingzielsetzung der Kampagne sowie zur Marke und den Unternehmenszielen passen.

 

Die Rolle von Storytelling im Online-Marketing

Dies kann auch mit kleinerem Budget erfolgreich sein, solange die Story relevant für Zielgruppe und Marke ist, authentisch bleibt und Spannung aufbaut. Egal ob als Blog, Video oder auf Social Media, Storytelling steigert den Erfolg der Kampagne, wenn es die Zielgruppe berührt.

 

Online oder Omnichannel?

Omnichannel-Marketing schafft ein nahtloses Kundenerlebnis über verschiedene Kanäle. Beispiel: Social-Media-Werbung und Printanzeigen verknüpfen. Einheitliches Design und konsistente Botschaft erhöhen den Wiedererkennungswert. Omnichannel ermöglicht personalisierte Ansprache über verschiedene Kanäle.

Realisierung und Optimierung In der Realisierungsphase werden Konzepte umgesetzt. Content wie Videos, Blogbeiträge, Social-Media-Posts erstellen. Online-Werbung schalten, SEO optimieren, Social-Media-Kanäle aktiv nutzen. Bei Omnichannel-Ansatz auch Offline-Maßnahmen einbeziehen. Kooperationen mit Agenturen erfordern klare Aufgabenverteilung und regelmäßige Meetings.

 

Optimierungsphase

Die Überwachung der KPIs und regelmäßige Analysen messen den Kampagnenerfolg. Die Budgetkontrolle durch Überwachung der Ausgaben, Anpassung der Budgetverteilung, Priorisierung der Maßnahmen. Analysetools wie Google Analytics oder HubSpot nutzen A/B-Tests zur möglichen Optimierung.

 

Fazit:

Erfolgreiche Online-Marketingkampagnen erfordern treffende Themen, abgestimmte Konzepte und gut aufbereiteten Content. Gutes Storytelling, relevanter Inhalt und ansprechendes Design ziehen Aufmerksamkeit auf sich. Planung, Analyse und Zusammenarbeit sind Schlüssel für den Erfolg. Gute Kampagnen bringen wertvolle Kunden und lohnen sich.

 

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Anna Maria Stranieri

Anna Maria Stranieri, MA, leitet die Digitalabteilung der WPWA. Mit über 25 Jahren Erfahrung in den Bereichen digitales Marketing, Webentwicklung, Marketingautomation und digitalen Kampagnen hat sie die B2B- und B2C-Sales- und Marketingstrategien von unzähligen Unternehmen und Marken gestaltet und begleitet. Besonders fokussiert sie sich auf den Bereich Operations (RevOps) wo sie Unternehmen dabei unterstützt, ihre Vertriebs- und Marketingprozesse zu optimieren und Umsätze zu steigern. Mit ihrer breiten Fachkenntnis, strategischem Denken und ihrer Fähigkeit, innovative Lösungen zu entwickeln, treibt Anna Maria Stranieri die digitale Transformation von Unternehmen voran.

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